Oder: Wie ich gelernt habe, dass „nicht gut genug“ nicht mein Vorname ist.
Ich war verdammt lange dabei, mich selbst klein zu halten.
Lächeln, liefern, durchziehen.
Gut sein.
Anständig sein.
Aber bitte niemandem zu laut auffallen.
Und wenn doch –
dann schnell wieder zusammenfalten.
Irgendwann dachte ich:
Vielleicht bin ich einfach wirklich nicht gut genug.
Nicht laut genug.
Nicht schön genug.
Nicht leicht genug.
Nicht irgendwas genug.
Und dann kam sie.
Nicht als Heldin.
Nicht als Retterin.
Sondern als Spiegel.
Als Auslöser.
Als Flammenwerfer.
Sie sah etwas in mir,
das ich selbst längst nicht mehr sehen konnte.
Und ich versuchte, es zu halten.
Mit zu viel Gefühl.
Mit zu viel Angst.
Mit zu viel „Bitte bleib.“
Und genau da hat es geknallt.
Weil kein Mensch bleibt,
wenn du ihn mit deinem alten Schmerz umarmst.
Aber weißt du was?
Genau da
begann mein echtes Leben.
Ich fiel.
Ich brannte.
Ich fluchte.
Ich schrieb.
Ich schwieg.
Und irgendwann
hörte ich etwas, das ich fast vergessen hatte:
mich selbst.
Heute sage ich:
Ja, ich war nicht gut genug –
für mein eigenes Licht.
Und heute sage ich auch:
Ich geh.
Nicht aus Trotz.
Sondern aus Liebe.
Zu mir.
Ich schreibe diese Seite nicht,
weil ich etwas beweisen will.
Sondern weil ich zeigen will,
dass Veränderung nicht perfekt ist –
aber verdammt lebendig.
Wenn du dich irgendwo in dieser Geschichte wiederfindest:
Du bist nicht allein.
Und du bist ganz sicher nicht zu spät.
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